Die Skulpturen der in New York lebenden Künstlerin Elaine Cameron-Weir (*1985 in Alberta, Kanada) kombinieren natürliche Materialien wie Mineralien, Räucherwerk und Muscheln mit handgemachten Elementen und industriellen Objekten. Hellblau leuchtende Neonröhren, metallische Tische, Spiegel und Utensilien aus der Medizin- und Wissenschaftsbranche sowie Kettenhemde und gegerbtes Leder evozieren im Zusammenspiel ein Laboratorium oder eine Kammer für geheime Experimente. Begleitet von Symbolen wie dem Fallschirm oder der Schlange, die durch die Fähigkeit der Häutung für Regeneration und Erneuerung steht, fusioniert sie Organisches mit technoiden, industriellen und unbelebten Materialien.
Wie eine futuristische Alchemistin produziert sie Bilder, die uns über die technologischen Entwicklungen und den eventuell nahenden Zustand des Posthumanen nachdenken lassen. Für ihre erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland entwickelt die kanadische Künstlerin eine Reihe neuer skulpturaler Arbeiten. Zur Ausstellung erscheint eine Publikation.
Dortmunder Kunstverein
44137 Dortmund
Park der Partnerstädte 2
Vernissage: Freitag, 25. Mai 2018, 19 Uhr
Di - Fr: 15 - 18 Uhr
Sa+So: 11 - 16 Uhr
montags geschlossen